Erstmals seit 2009 steht der ATSC Sparkasse Wildcats Klagenfurt wieder in der Finalserie (best-of-5) der AVL Women. Nach einer spannenden Halbfinalserie gegen TI-Teamgeist-Volley folgten die Kärntnerinnen erst am Montagabend Serienmeister SVS Post ins Endspiel nach. Sie können aufgrund der Ergebnisse der Setzspiele in der Mitteleuropaliga im Auftaktmatch am Samstag um 19:30 in der Lerchenfeldhalle auf den Heimvorteil bauen.
Im Gegensatz zum Titelverteidiger hatten die "Wildkatzen" in den ersten beiden Playoff-Runden hart zu kämpfen und mussten sowohl gegen die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg als auch die TI-Volley in ein Entscheidungsspiel. In diesem zeigten sie sich vor den eigenen Fans allerdings nervenstark.
Dass Klagenfurt sehr heimstark ist, beweisen auch die beiden bisherigen Saisonduelle mit der SVS Post in der Lerchenfeldhalle. Das Team von Joze Casar gewann im MEL-Grunddurchgang in vier Sätzen, im -Playoff sogar in drei Durchgängen. "Der abschließenden Golden Set brachte damals die vielumjubelte, weil erste Medaille in der MEVZA" erinnert sich Obmann Laibacher gerne zurück.
Im Lager der Wildkatzen sieht man zwar die Schwechaterinnen in der Favoritenrolle, glaubt aber an die eigene Titelchance. "Nach den erfolgreichen Schlachten im Viertel- und Halbfinale ist von der Mannschaft viel Druck abgefallen. Wir kennen die Stärken von SVS und haben Respekt. Angst brauchen wir aber sicher keine haben", gibt sich Trainer Joze Casar kämpferisch.
Hoffnung schöpft der Wildcats-Coach auch aus der Tatsache, dass die zuletzt verletzten Stammkräfte Schmerlaib und Milosavljevic am Weg der Besserung sind: "Ich rechne damit, dass sie spätestens im zweiten Match wieder zur Verfügung stehen werden. Gleichzeitig habe ich in dieser Woche wieder gesehen, was in den anderen Spielerinnen steckt. Wir haben sehr gut trainiert, das macht Mut für die Endspiele. Wir werden alles tun, um den ersten Titel nach Klagenfurt zu holen!"